Donnerstag, 21. Juni 2007

Zwischenwelten

Drehbuch oder Realität ? Ein Mann wollte nur einen Film drehen. In Deutschland, mit freien und unabhängigen Machern. Alle teilten seine Vision. Ein einmaliger Cast und eine abgefahrene Geschichte. Irgendwo zwischen Horror, Science-Fiction und Comedy. Mit einem Soundtrack, der Newcomer nach oben bringt. Aufgezogen wie in Hollywood. Nur eben von unabhängigen Machern ...

Ein langer Weg, fünf Jahre Arbeit. Am Anfang waren da die 20, die Cosa Nostra des deutschen Films, die immer wieder blockierten. Kein Neuer kommt in ihren Kreis, selbst wenn er die besten deutschen Schauspieler versammelt hat. Sponsoren, Location, Team und Redaktion standen. Alles Macher die nicht zur Familie gehörten oder gegen den Strom schwammen. Keine Produktionsfirma und kein großer Verlag wollten den Stoff. Angeblich professionelle Berater verzettelten sich und dankten ab. Der Mann ist darüber pleite gegangen, stapelt heute im Supermarkt Bierkästen ... Viel Zeit zum Nachdenken in solchen Momenten. Ein TV-Sender interessiert sich für seine Geschichte.

Ermutigt von Freunden gibt er nicht auf und wagt weitere Versuche. Der entscheidende Anruf bei der zuständigen Filmstiftung: "Sie werden in Deutschland nie einen Film drehen", tönt es aus Corleones Vorzimmer. Und das, obwohl er seinen Film nie eingereicht hatte. Eine Intrige, die in der Provinz beginnt ...

t.b.c.

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