Montag, 25. August 2008

Olympia-Fake

“Noch nie sind Olympische Spiele so künstlich inszeniert worden wie in Peking: falsche Tibeter bei der Eröffnungsfeier, falsche Zuschauer, falsche Protestzonen, und vermutlich viele falsche Rekorde. Muskelspiele sah die Welt, bei denen um ein Haar mehr Pferde als Menschen des Dopings überführt worden wären. Und die sogenannten “Freiwilligen”, die Helfer, entpuppten sich oft als Beamte der Staatssicherheit oder pensionierte Polizisten.”
Henrik Bork in der Printausgabe der Süddeutschen Zeitung vom 25. August 2008. Den ganzen Kommentar gibt es hier.

Jens Weinreich fragt sich anläßlich der Inszenierung in Peking, was er demnächst zum Thema “What happened in China during the Olympics ?” sagen soll. Er sei nur in einem “Raumschiff Olympia” gewesen, das zufällig in China Station gemacht habe, schreibt er in seinem Blog und verweist auf weitere Kollegen-Fazits.

Donnerstag, 21. August 2008

"Traut Euren Augen nicht"

Ich finde die Leistungen von Bolts und Phelps ja auch übermenschlich...die Drogen müssen gut sein...(wo gibt es die?)

Der Sportphilosoph Gunter Gebauer erklärt im FAZ.NET Interview, warum mir die TV-Bilder aus China schon die ganze Zeit vorkommen wie Szenen aus einem Videospiel:

"Diese Spiele haben mit der Eröffnungsfeier ein Leitmotiv angegeben. Es geht nicht mehr um die Differenz zwischen Wahrheit und Täuschung. Der Sport muss auf der Seite der Wahrheit sein. Derjenige, der eine Leistung hervorgebracht hat, muss sie wirklich erbracht haben. Kein Double, kein Playback, keine unmenschlichen Bewegungen. Der Film ist ein Illusionsmedium, der Sport nicht – er ist das Gegenteil. Ein Wettkampf enthält keine Traumelemente, nur Realität. Und hier kommen in die Ouvertüre von olympischen Spielen Elemente hinein, die Menschen nicht vollbringen können – durch digitale Tricksereien und Playback. Dieses Leitmotiv zeigt: Traut Euren Augen nicht. Da kann man sich auch fragen, ob der 100-Meter-Lauf Realität war, oder ob er von der chinesischen Regie aus einem Videospiel eingespielt wurde. Wenn man den Boden der Wirklichkeit verlässt, wie es in der Eröffnung demonstriert wurde, dann kann auch der 100-Meter-Lauf digitales Getrickse sein."
Quelle: FAZ.NET

Dienstag, 19. August 2008

Montag, 18. August 2008

Krieg macht nervös



mit Dank an einen guten Freund in Moskau

Donnerstag, 14. August 2008

Neu im Netz ...

... "The Junction". Tägliche Essenzen aus Blogs und anderen Weiten des Netzes.

Dienstag, 12. August 2008

Billiges Imitat ...

Gesehen in Friedrichhafen

Montag, 11. August 2008

China zeigt Gesicht

Ich fand die Eröffnungsfeier von Olympia in Beijing medientechnisch spektakulär und sehr erkenntnisreich. Auch wenn sich jetzt viele darüber aufregen, dass angeblich getrickst worden sei ... wir leben nun mal im 21. Jahrhundert und jede Show heute wird mit allen modernen Mitteln hochgestylt. Selbst die alten Römer im Zirkus Maximus wussten schon, wie man Menschenmassen manipuliert ...

China hat sich gut inszeniert, auch wenn sie die neuere Geschichte ausgespart haben, entstand ein klares Bild: Wer genau hingeschaut hat, weiß spätestens jetzt, wie das Reich der Mitte "One World, one Dream" versteht ...

Wie Jens Weinreich, Gründer der kritischen Journalistenvereinigung "Sportnetzwerk" und als Berichterstatter in Beijing Olympia sieht, steht in seinem Blog.

Mittwoch, 6. August 2008

Falsche Töne

Neonazi-Bands sind überall. Sie besetzen Musikrichtungen wie einst die Deutschen Europa. Jens Thomas, freier Dozent und Kenner der Szene hat nachgeforscht. Mit dpa hat er darüber geredet.
via

Montag, 4. August 2008